Datenbanktipp: Die Lieblingsseite des Archion-Supports
Ihre Ahnen stammen aus Musterhausen und sind überwiegend evangelisch. Sie geben Musterhausen in die ARCHION-SUCHE ein und erhalten keine Treffer. Sie wissen, Archion importiert täglich neue Kirchenbücher aus ganz Deutschland und den ehemals deutschen Ostgebieten. Sie vermuten daher, dass Musterhausen noch online gehen könnte. Um Ihre weitere Forschung zu planen, ist es jedoch wichtig zu wissen, ob und ggf. wann Sie mit Musterhausen rechnen können. Sie möchten abschätzen, ob sich das Warten bis zur Onlinestellung lohnt oder ob Sie doch lieber das zuständige Archiv kontaktieren. Sie wissen jedoch nicht, welcher Landeskirche Musterhausen zugeordnet ist. Also schreiben Sie den Archion-Support an. Bei der gewaltigen Zahl an Gemeinden in Deutschland kennt auch der Archion-Support ganz viele Orte nicht. ABER wir haben ein Lieblingstool. Täglich im Einsatz und für uns unverzichtbar: das Geschichtliche Orts-Verzeichnis (GOV) des Vereins für Computergenealogie (CompGen) e. V.
Das GOV ist ein wichtiges Hilfsmittel für den Archion-Support und ein hilfreiches Instrument für alle Familien- und AhnenforscherInnen. Mehr als 1 Million Einträge geben Auskunft über geografische Lage, historische Bezeichnungen, Verwaltungsstrukturen und kirchliche Zugehörigkeit von Orten, Gemeinden, Landkreisen und Regionen. Die Benutzung ist kostenlos, die Anwendung ist einfach und benutzerfreundlich.
Neue Kirchenbücher bei Archion
Was ging in den vergangenen Wochen online?
- Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche, 650 Kirchenbücher aus dem Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf
Was wird derzeit importiert?
- Rheinland: Archiv der Evang. Kirche
Was kommt im Anschluss?
- Bayern: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
- Sachsen: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Landeskirche
- Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
Aktuelle Übersicht neuer Digitalisate
Impulsives Ehepaar
„In guten, wie in schlechten Zeiten“ – Wer verheiratet ist oder je einmal verheiratet war, hat diesen Spruch sicher schon einmal gehört und kann nachvollziehen, warum Standesbeamte und Geistliche betonen, wie wichtig es ist, sich diesen Spruch zu Herzen zu nehmen. Trotzdem bedarf es Zuversicht, Geduld und Durchhaltevermögen, die schlechten Zeiten gemeinsam zu überwinden, damals wie heute.
Einem Ehepaar aus Rahden in Westfalen schien dies nicht so leicht gefallen zu sein. Sie wollten sich voneinander scheiden lassen – und das im Jahr 1780! In dieser Zeit wollte so ein Schritt wohl überlegt sein, eine Scheidung war nur in Ausnahmefällen möglich. Dazu kamen die gesellschaftlichen Konsequenzen einer Trennung. Trotzdem hatte sich das Paar für diesen Schritt entschieden – nur um kurz darauf doch wieder zusammen sein zu wollen. Erstaunlicherweise konnte es die Obrigkeit davon überzeugen, trotz Scheidung wieder die Erlaubnis zur Heirat zu bekommen. Nachdem die Eheabsichten wieder dreimal in der Kirche verkündet (proklamiert) worden waren, konnten die beiden noch einmal heiraten.
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