Cordula Eberle hat ein Internetprojekt zu NS-Euthanasieopfern als MItmachprojekt gestartet. Das Projekt besteht aus einer Webseite auf Joomla-Basis und einer TNG-Datenbank. Die Seite findet sich unter der Domain http://ns-euthanasie.de/.
Worum geht es bei der Seite?
Hier entsteht eine Webseite, die sich mit den den Opfern aber auch den Tätern der NS-Eutanasie beschäftigt.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden mit dem Ziel der Vernichtung „lebensunwertes Leben“ mehr als 350.000 Menschen zwangssterilisiert. Bis zu 6000 Frauen und ungefähr 600 Männer starben an den Folgen der Eingriffe, weitere 200.000 starben in den „Euthanasie“-Programmen. Die Überlebenden dieser Verbrechen mussten auf Härteleistungen als Opfer der NS-Unrechtsmaßnahmen bis in die 1980er Jahre warten. Bis heute sind beide Opfergruppen nicht als rassisch Verfolgte des Nationalsozialismus anerkannt.
Das erste mal mit dem Thema in Berührung gekommen, bin ich, als ich als Jugendliche das Buch „Flucht aus Hohenwaldau“ von Annemarie Reinhard las. Später habe ich bei meiner Familienforschung heraus gefunden, daß eine Großtante meines Mannes Opfer der Nationalsozialistischen Rassenhygiene geworden war. Aufgedeckt wurde das nur durch einen Zufall mitttels eines Hinweises, den ich von einem anderen Familienforscher im Rahmen meiner Suche bekam.
Quelle: http://ns-euthanasie.de/
Eine gute Idee, die es zu unterstützen gilt.