Meine neueste Errungenschaft in Sachen Literatur ist das Werk „Die Vorfahren Familie Steinlin von St. Gallen“ von Uli W. Steinlin, erschienen im Degener-Verlag.
Das Werk besteht aus vier Teilbänden, zwei Bände mit Ahnentafeln, ein Textband und ein Registerband. Ausgehend von der St. Gallener Familie Steinlin werden hier deren Vorfahren auf 420 Ahnentafeln dargestellt. Diese reichen von den St. Gallener Familien durch die gesamte Schweiz hin zum süddeutschen Adel. Von diesem werden dann im zweiten Band der Ahnentafeln die Vorfahrenlinien über den Hochadel, das frühe Mittelalter bis hin zur Antike geführt. Durch den Textband und die Erläuterungen in den Ahnentafeln wird nicht nur Wert auf die nackten Daten gelegt, sondern auch Hintergrundwissen vermittelt. Das Werk ist unverzichtbar für alle, die Vorfahren in St. Gallen haben und darüber hinaus für die, die sich für die Verflechtungen des süddeutschen Adels mit dem dortigen Patriziat und die frühen Wurzeln des Adels interessieren. Alle die, die immer noch glauben, dass Familienforschung mit dem 30-jährigen Krieg aufhört, bekommen hier das Gegenteil aufgezeigt. Die Verbindungen vom Mittelalter bis in die Antike sind sicherlich nicht vollständig durch Urkunden zu belegen, sie aber deshalb von vorn herein ins Reich der Legenden zu verlagern ist genauso falsch. Das Werk ist das Ergebnis einer langjährigen Forschung und trotz des Preises eine Empfehlung wert.